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Meldung vom 19.10.2016:

Messe Sindelfingen:

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Romantische Liebesgrüße: Die Liebes-Ansichtskarten, die das Ehepaar Schaile auf der Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen präsentiert, stammen aus den 1920er-Jahren und aus der Zeit der Belle Époque.

"Ewig möcht' ich Dir gehören ."

Liebesgrüße aus der Belle Époque und den 1920er-Jahren auf der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen

Zärtliche Sprüche, romantische Bildmotive: Auf der diesjährigen Internationalen Briefmarken-Börse in der Messe Sindelfingen gibt es eine charmante Auswahl an historischen Liebes-Ansichtskarten zu bewundern. Die Exponate stammen aus der Zeit der Belle Époque und aus den späten 1920er-Jahren. Was passt besser zum diesjährigen Tag der Briefmarke, der unter dem Motto "Liebesbriefe" steht?

Es war eine Zeit, in der man sich noch auf diesem Wege seine große Liebe zeigte: Im späten 19. und im frühen 20. Jahrhundert waren - neben dem klassischen Liebesbrief, versteht sich - bezaubernde Ansichtskarten der romantische Überbringer einer Liebesbotschaft. Auf der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen, die am 27. Oktober ihre Pforten öffnet, werden solche Liebes-Ansichtskarten in diesem Jahr als Exponate präsentiert. "Ewig möcht' ich Dir gehören ." , "Glückliche Stunden" - so lauten die charmanten Titel der Karten, versehen mit Motiven von glücklichen Paaren.

"Liebesbriefe": Das diesjährige Motto des Tages der Briefmarke ist nicht nur in einer Briefmarke, sondern auch in einem Sonderstempel verewigt.

Das älteste der gezeigten Exponate, aufwändig gestaltet mit Rosen aus Stoff, stammt aus dem Jahr 1898. "Die Liebeskarten stammen aus unserem privaten Fundus", erklärt Dieter Schaile, passionierter Philatelist und seit Kurzem Vorsitzender des Landesverbands Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine im Bund Deutscher Philatelisten e. V., der mit ca. 6500 Mitgliedern aus rund 130 Vereinen der größte Landesverband von ganz Deutschland ist. "Die Großeltern meiner Frau, mütterlicher- und väterlicherseits, haben sich diese Karten einst geschrieben." Ein Familienschatz, der sowohl als Erinnerung als auch philatelistisch eine Kostbarkeit darstellt und der übrigens perfekt zum diesjährigen Tag der Briefmarke passt: "Liebesbriefe" heißt die hierzu frisch erschienene Briefmarkenserie, die selbstverständlich auch auf der Messe erhältlich ist. Den Sonderstempel dazu gibt es exklusiv nur auf der Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen.

Lichtkarten mit zwei Gesichtern
Und noch eine Attraktion halten Dieter Schaile und seine Ehefrau Ilona für die Besucher der Internationalen Briefmarken-Börse bereit: In ihrem Lichtschaukasten zeigen sie dem Publikum so genannte Lichtkarten, eine ganz besondere Form an Ansichtskarten, die vor allem in der Zeit von 1898 bis 1908 populär war. "Die Karten haben sozusagen zwei Gesichter", erklärt Schaile. "Es handelt sich dabei um alte Lithografien, die bei Lichteinstrahlung ihr Motiv wechseln. Aus einem niedlichen, braven Schneemann wird da bei Licht schon mal eine hübsche, kesse Badenixe. Der Effekt war damals eine kleine Sensation und natürlich auch etwas ganz Frivoles."

Bei Lichteinstrahlung ändert sich das Motiv: Lichtkarten aus der Belle Époque, präsentiert in einem speziellen Lichtschaukasten.

Schaile, der seit 1960 Briefmarken sammelt, hat schon vor 30 Jahren in der Messe Sindelfingen beim Auf- und Abbau der Ausstellungsrahmen mitgeholfen und gilt gemeinhin als ein "Urgestein" der Szene. Jeden Winkel in der Halle, so berichtet der inzwischen pensionierte Industriemechaniker, kennt er in- und auswendig. Auch in diesem Jahr freut er sich auf drei spannende Messetage, an denen er als Vorsitzender des LV Südwest viele Persönlichkeiten aus der philatelistischen Fachwelt und viele Vereinsmitglieder und Briefmarkenfreunde an seinem Stand in der Messehalle begrüßen kann.

Wer gewinnt die Zeppelinpost?
An Publikum wird es am Messestand des Landesverbands ohnehin nicht mangeln. Neben vielen Exponaten und einem umfangreichen kostenlosen Beratungsangebot wartet dort nämlich auch ein großes Schätzglas voller Briefmarken: Jeder Messebesucher darf schätzen, wie viele Briefmarken wohl in dem großen Glas liegen. Wer am dichtesten dran ist, darf sich auf einen ganz besonderen Preis freuen: "Der Gewinner erhält einen Brief aus Österreich, der auf der berühmten Olympiafahrt im Sommer 1936 mit dem Luftschiff "Hindenburg" nach Berlin transportiert und deshalb u.a. mit einem Zusatzstempel "Luftschiff Hindenburg Olympiafahrt 1936" sowie einem speziellen Flugpost-Aufkleber versehen wurde", kündigt Dieter Schaile an. "In der Welt der Philatelie nennt man solche Luftschiffbriefe Zeppelinpost." Ein begehrtes Sammlerstück, das sicher viele Philatelisten zum Schätzen animiert .


"Zeppelinpost", 1936 transportiert mit dem Luftschiff:
Beim Schätzspiel des Landesverbandes Südwest gibt es auf der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen diesen seltenen Beleg zu gewinnen.

Zwei weitere Belege-Preise zum Thema "Olympische Spiele 1936" sind kaum minder interessant.
Sie wurden gestiftet vom Auktionshaus Christopf Gärtner, Bietigheim-Bissingen.

Großes Glücksrad
Noch mehr gibt es am großen Glücksrad zu gewinnen, an dem jeder einmal drehen darf: Neben vielen kleineren Preisen für die Teilnehmer erhält derjenige, der das Rad beim Wappenbild des Landesverbands zum Stehen bringt, einen wertvollen Beleg, den der Landesverband eigens für die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen erstellt hat und den es sonst nirgends zu kaufen gibt.


Preise zu gewinnen! Dieter Schaile, Vorsitzender des Landesverbands Südwest, lädt alle Messebesucher zum Drehen am großen Glücksrad ein.


Beleg des Landesverbandes zum Tag der Briefmarke. Nur am Glücksrad zu gewinnen. Nicht im Verkauf.

 

Die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen findet vom 27. bis 29. Oktober 2016 in der Messe Sindelfingen statt
und ist Donnerstag und Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.

Infos zur Messe: www.Briefmarken-Messe.de

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