Meldung vom 30.01.2016: | Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V.: ArGe-Württemberg zu Gast bei der "Mutter" |
"Kenner sammeln Württemberg" Stuttgart. Eine politische Einheit, die "Württemberg" heißt, gibt es schon lange nicht mehr. 1952 gingen die Reste des einstigen Königreiches Württemberg, das von 1806 bis 1918 bestand, im heutigen Bundesland Baden-Württemberg auf. Obwohl der Name von der Landkarte verschwunden ist, herrscht an württembergischen Slogans kein Mangel. Ganz alt ist "Hie gut Wirtemberg allewege" und als Wappeninschrift findet man noch häufig den Schlachtruf der Württemberger "Furchtlos und trew".
Der Erste ArGe-Vorsitzende Marc Klinkhammer macht mit seinem Vortrag "Einblicke in die Württemberg-Philatelie" ein faszinierendes Markenland transparent. Er zeigt anhand von Beispielen, was Württemberg-Sammler so reizvoll finden, dass sie große Teile ihrer Freizeit dafür einsetzen. Mit Markenausgaben, Kreuzer- oder Pfennigzeit, Ganzsachen, Vorphilatelie, Telegraphen- oder Dienstmarken beginnen die meisten. Weitergehende vertiefende Spezialisierungen ergeben sich oft mit der Zeit - oder um eine bestehende Sammlung fortzuführen. Mittwoch, 9. März 2016, um 19 Uhr, im Restaurant Muse-O, Stuttgart-Ost, Gablenberger Hauptstraße 130, ist geradezu ein Muss für alle Interessenten, die sich schon immer einmal mit der Württemberg-Philatelie beschäftigen wollten. Jetzt ist beste Gelegenheit dazu, denn der Eintritt ist frei. Höhepunkt des Abends ist die Ausstellung eines Original-Briefumschlages mit Marke und Stempel vom 15. Oktober 1851 von Stuttgart nach Backnang - dem allerersten Tag der Verwendung württembergischer Briefmarken. Dieses historische Dokument "in echt" gesehen zu haben - davon können auch Nichtsammler noch ihren Enkeln erzählen. Siegfried Mistele, Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V. |