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Meldung vom 30.01.2016:

Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V.:

ArGe-Württemberg zu Gast bei der "Mutter"

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"Kenner sammeln Württemberg"

Stuttgart. Eine politische Einheit, die "Württemberg" heißt, gibt es schon lange nicht mehr. 1952 gingen die Reste des einstigen Königreiches Württemberg, das von 1806 bis 1918 bestand, im heutigen Bundesland Baden-Württemberg auf. Obwohl der Name von der Landkarte verschwunden ist, herrscht an württembergischen Slogans kein Mangel. Ganz alt ist "Hie gut Wirtemberg allewege" und als Wappeninschrift findet man noch häufig den Schlachtruf der Württemberger "Furchtlos und trew".


Marke Württemberg Nr. 42 von 1873 (rechts), 70 Kreuzer, gestempelt eine Rarität,
die im Katalog mit € 5000 bis € 7000 notiert ist - je nach Variante.
Nr. 52 (links) von 1879 ist eine Seltenheit in der späteren Pfennigwährung.

 
Derzeit noch am bekanntesten ist jedoch aus der Weinwerbung der alte Spruch "Kenner trinken Württemberger". (Der neue lautet: "Wein-Heimat Württemberg"). Den alten (bekannteren) Slogan wandeln die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Württemberg e.V. im Bund Deutscher Philatelisten e.V. (kurz: ArGe-Württemberg) gern in "Kenner sammeln Württemberg" um. Gemeint ist von den etwa 200 engagierten Philatelisten, dass sie ihren Schwerpunkt auf das altdeutsche Sammelgebiet Württemberg legen und dies auch anderen Sammlern schmackhaft machen wollen. Die ArGe ist seit mindestens 1956 als existent nachzuweisen und von Mitgliedern des Württembergischen Philatelistenvereins Stuttgart 1882 e.V. (der seit 1882 besteht und auf allen Philatelie-Gebieten tätig ist) mitbegründet worden. Dass die Tochter "ArGe-Württemberg" jetzt zu ihrem 60-jährigen Jubiläum bei der 134 Jahre alten Mutter "WPhV" eine Gastvorstellung gibt, beweist, dass sie in der Tat zu hundertfünfzig Prozent das Schwabenalter erreicht hat.

Der Erste ArGe-Vorsitzende Marc Klinkhammer macht mit seinem Vortrag "Einblicke in die Württemberg-Philatelie" ein faszinierendes Markenland transparent. Er zeigt anhand von Beispielen, was Württemberg-Sammler so reizvoll finden, dass sie große Teile ihrer Freizeit dafür einsetzen. Mit Markenausgaben, Kreuzer- oder Pfennigzeit, Ganzsachen, Vorphilatelie, Telegraphen- oder Dienstmarken beginnen die meisten. Weitergehende vertiefende Spezialisierungen ergeben sich oft mit der Zeit - oder um eine bestehende Sammlung fortzuführen.

 
Der Vortrags-Termin

Mittwoch, 9. März 2016, um 19 Uhr, im Restaurant Muse-O, Stuttgart-Ost, Gablenberger Hauptstraße 130,

ist geradezu ein Muss für alle Interessenten, die sich schon immer einmal mit der Württemberg-Philatelie beschäftigen wollten. Jetzt ist beste Gelegenheit dazu, denn der Eintritt ist frei.

Höhepunkt des Abends ist die Ausstellung eines Original-Briefumschlages mit Marke und Stempel vom 15. Oktober 1851 von Stuttgart nach Backnang - dem allerersten Tag der Verwendung württembergischer Briefmarken. Dieses historische Dokument "in echt" gesehen zu haben - davon können auch Nichtsammler noch ihren Enkeln erzählen.

Siegfried Mistele, Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V.

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