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16 Millionen Marken geschenkt

Aktion "Lust auf Briefmarken" für Schulen und Kindergärten
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Schulen und Kindergärten können im Rahmen einer groß angelegten Jugendaktion Briefmarkenpakete anfordern - kostenlos!

Die Institutionen erhalten eine von 2.000 Starterboxen mit jeweils rund 8.000 Briefmarken aus aller Welt sowie das notwendige Zubehör wie Alben, Kataloge, Lupen und Pinzetten. Auf Wunsch werden sie beim Sammeln begleitet.

Startschuss für das Projekt "Lust auf Briefmarken" war der 30. März 2011. Das Auktionshaus Christoph Gärtner in Bietigheim-Bissingen spendet 16 Millionen Briefmarken für die Bildung von Kindern und Jugendlichen.
Die Marken und Belege haben einen Michel-Katalogwert von über 10 Millionen Euro.

Anatoli Karpow zusammen mit dem Initiator und Hauptspender Christoph Gärtner (rechts)
Anatoli Karpow, Schachweltmeister der Jahre 1975-1985 und 1993-1999 sowie Gründer von über 100 Schachschulen weltweit, hat sich als begeisterter Briefmarkensammler bereit erklärt, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen.

Karpow dazu: "Es gibt viele Gründe dieses Vorhaben zu unterstützen, welches Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt stellt und Anreize schafft, sich der Philatelie zuzuwenden. Gewissermaßen "en passant" - um eine Terminologie aus dem Schach zu verwenden - kann die Jugend Völker, Nationen und die ganze Welt kennen lernen."

Als weitere Projektpaten der Aktion wurden der Bund Deutscher Philatelisten (BDPh), die Deutsche Philatelistenjugend (DPhJ) sowie der Landesverband Südwest gewonnen, die die philatelistische sowie die pädagogischdidaktische Begleitung übernehmen.
Der Schwaneberger Verlag stattet die 2.000 Starterboxen zudem mit je einem MICHEL-Katalog aus, der Leuchtturm Verlag übernimmt die Grundausstattung mit Lupen, Pinzetten und Einsteckbüchern, die deutsche Postphilatelie stiftet weiteres Zubehör und unterstützt die Projektgruppen vor Ort, DHL stellt alle Packsets zur Verfügung.

Lust auf Briefmarken - Japan-GanzsacheIn jedem Paket sind auch interessante Belege (Karten und Briefe) enthalten, die Aufmerksamkeit erregen werden.
So ist zum Beispiel eine über 120 Jahre alte Japan-Ganzsache (siehe Abbildung) enthalten.

Weiterhin befinden sich in jedem (!) Paket eine echt gelaufene Jahrhundertganzsache aus dem Deutschen Reich von 1900, Inflations-Marken von 1923 (Hunderttausende / Millionen / Milliarden), die bekannte Ausgabe der Sowjetischen Besatzung in Deutschland "Bodenreform 1946" auf Zigarettenpapier (je 4 Michel-Nr. 90/91y, Katalogwert 80,- €), ein Beleg aus der Weltraumphilatelie der 60er Jahre, ein Beleg der Fußball-WM 1974, eine der sog. "ECHO"-Werbeganzsachen der 1980/90er Jahre aus Japan, Schachbriefmarken und eine WWF-Maximumkarte mit bedrohten Tieren.

Kindergärten und Schulen etc., können über die Internetseite

www.Lust-auf-Briefmarken.de

weitere Informationen bekommen und sich direkt anmelden.

"Das Ziel ist Kindern und Jugendlichen mit diesem Projekt die Gelegenheit zu geben, neugierig einzutauchen in eine spannende, ihnen bisher weitgehend unbekannte Welt, Leidenschaft zu entwickeln für ein neues Thema, aktiv zu sein und möglicherweise im Verein tätig zu werden, statt sich "bespaßen zu lassen" wie es gerne schon mal passiert", so Gärtner in seinem Grußwort zur Aktion.

Hintergrund der Aktion ist es, dem Sammeln von Briefmarken wieder mehr Leben einzuhauchen. Es gibt viele gute, kleine und große Aktionen, die immer wieder ins Leben gerufen werden. Diese neue Aktion sticht aber allein durch ihre Größe und das durchdachte Konzept heraus.

Jeder, der Briefmarken sammelt, weiß noch, wie er zu dem Hobby gefunden hat. Oftmals waren es zufällige Begegnungen im jugendlichen Alter.

Schon lange wissen Sammler, dass das Zusammentragen von Briefmarken nicht nur Freude bereitet, sondern einen echten Gewinn für die Allgemeinbildung darstellt. Lehrer, Ausbilder und Erzieher kennen dies im Normalfall nur, wenn sie auch selbst sammeln. Hier setzt das Projekt "Lust auf Briefmarken" an.

Über den BDPh (Bundesstelle für philatelistische Jugend- und Bildungsarbeit) können zusätzlich Unterrichts- und Bildungsmaterial angefordert werden.

Detlev Moratz

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