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Bericht vom Frühjahrsregionaltag Bereich Nord - Württemberg.
"Der einmal andere Regionaltag"
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Den Regionaltag am 14. 04. in Schwieberdingen wollte ich diesmal etwas anders als sonst gestalten. Mit den Vereinsvorsitzenden, Delegierten und Gästen sollte nicht nur über das leidige Thema der negativen Entwicklung in den Vereinen berichten und debattieren werden. Ich wollte den Teilnehmern ein Angebot machen, was nur indirekt mit der Philatelie zutun hat, dafür aber fast jeden irgendwann einmal betrifft. Der Regionaltag sollte durch einen Vortrag abgerundet werden. In Absprache mit unserem 1. Vorsitzenden, Peter Kuhm und dem Schatzmeister, Dittmar Wöhlert, hatte ich zu den allgemeinen philatelistischen Punkten einen Vortrag angesetzt. Als Thema wählte ich den Bereich "Erben und Erbrecht". Nach längerer Suche konnte ich dazu den ehemaligen Bezirksnotar, Hartmut Braun aus Marbach gewinnen. Er war gern bereit, über den Bereich zu referieren. Seinen Vortrag nannte er: "Erben und was ist zu tun, wenn ich noch kann ".

Schon bei der Einladung zum Regionaltag kamen, wie erwartet, ablehnende, bzw. nicht gerade zustimmende Rückmeldungen bei mir an. Ich hatte damit gerechnet, denn als ehemaliger Vereinsvorsitzender hatte ich schon einmal zu diesem Thema geladen und davor einige Prügel im Vorfeld bezogen. Nur im Nachhinein war der überfüllte Saal nicht leer zu bekommen und aus Zeitgründen musste ein zweiter Vortrag angesetzt werden. Schon damals war der Vortrag ein voller Erfolg.

So hatte ich mir auch diesen Verlauf vorgestellt. Es waren nur ein oder zwei Stimmen, die mir signalisierten, dass das Thema nicht nach ihren Wünschen war. Ich ließ mich nicht beirren und war hocherfreut, als ich die große Zahl der Teilnehmer sah. War es Neugierde oder war es doch ein interessantes Thema? Mir war das egal. Wichtig war für mich, dass die Besucherzahl gegenüber dem letzten Regionaltag kräftig angestiegen war.

Nach den allgemein anstehenden Tagesordnungspunkten kamen wir dann zu dem angekündigten Vortrag. Der Referent, Herr Braun aus unserem Nachbarkreis, jetzt im "Unruhestand" lebend, referierte in einer gekonnt, lockeren Art, über die Aufgaben eines Notars. An Hand von Beispielen konnte man seine tägliche Arbeit fast miterleben. Es war still im Saal und die Teilnehmer, so konnte ich feststellen, nahmen seine Worte gebannt auf. Als er dann zum eigentlichen Thema kam, dazu noch ein Schaubild für jeden Teilnehmer parat hatte, war das Eis gebrochen. Es entwickelte sich ein Frage- und Antwortspiel, das sehr sachlich und von beiden Seiten hervorragend zum Vortrag passte. Herr Braun ließ keine Frage unbeantwortet und die Anwesenden spannten den Bogen von der Erbschaft bis hin zur Generalvollmacht. Diese Fragen nach der Generalvollmacht stellten wir aber hinten an, weil uns die Zeit einfach davon lief. Da einige der Teilnehmer einen weiten Rückweg hatten, musste ich schlichtweg den Referenten bitten, zum Schluss zu kommen. Was für mich nicht gerade angenehm war. Aber wir vereinbarten einen zweiten Vortrag, der dann im nächsten oder übernächsten Jahr stattfinden wird. Das Thema wird dann lauten: " Von der Generalvollmacht zur Patientenverfügung".

Helmut Gerowski, Regionalvertreter Nord-Württemberg

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